72h-Aktion der PSG Mädchengruppe Trier und Weiler im Altenheim Stift St. Irminen

Begegnungsprojekt „Jung trifft Alt“ im Rahmen der 72h-Aktion erfolgreich beendet

„Wir haben freundschaftliche Kontakte zu manchen Bewohnern knüpfen können und viele schöne Erfahrungen gemacht“, so die Aussage von Angeline, Luisa, Michelle und Antonia. „Im Stift St. Irminen in Trier sind wir herzlich empfangen worden und konnten drei Tage mit den alten Menschen leben“. Es fanden viele Begegnungen der unterschiedlichen Art statt. Zum Auftakt des 72-Stunden-Einsatzes am 13. April hieß es gleich, die Pläne umzustellen: Strömender Regen machte das geplante Zeltlager auf dem Gelände des Altenwohn- und Pflegeheimes am Donnerstag nicht möglich, und so musste der Zeitplan etwas umgeworfen werden. Die Freude auf den Einsatz war davon ungetrübt: Die elf Mädchen von der Pfadfinderinnenschaft St. Georg haben für die Bewohner von St. Irminen ein Hochbeet gebaut, das auch für Menschen erreichbar ist, die im Rollstuhl sitzen oder am Rollator gehen. Der Duft von frischen Kräutern und Sommerblumen soll den alten und pflegebedürftigen Menschen Freude bringen und schöne Erinnerungen wecken. Das Material wie Blumenerde und Pflanzsteine hat die Einrichtung St. Irminen gestellt. Mitarbeiter von St. Irminen waren auch bei der Planung behilflich. Im Anschluss an die Gestaltung des Hochbeetes konnte dann am Freitag doch noch das Zelt aufgebaut werden, und einige wenige der rüstigeren Bewohnerinnen haben mit angepackt, wo sie konnten.

„Aber es ging nicht nur um das Bauen und Gärtnern, sondern auch darum, alten Menschen zu begegnen, getreu dem Motto „Jung trifft Alt“. Deshalb haben die 13- bis 15-Jährigen die Bewohner von St. Irminen besucht, sich mit ihnen unterhalten, ihnen vorgelesen und mit ihnen gesungen und gespielt“. Birgit Alt-Resch, die Heimleiterin des Stiftes ist ganz begeistert von dem Einsatz.

Eine extra Portion Motivation bekamen die Pfadfinderinnen vom Vorsitzenden des Trierer Diözesan-Caritasverbandes, Prälat Franz Josef Gebert, und Diözesan-Jugendpfarrer Matthias Struth, die die Gruppe am Donnerstagabend besuchten. Für vier der Mädchen war der Sonntag zum Abschluss ihrer Aktion noch ein besonderer Höhepunkt: sie haben ihr Versprechen im Rahmen des Gottesdienstes im Beisein der Bewohner/innen, der Eltern und einiger Gäste der Frauengruppe abgelegt.

Am Ende der gelungenen Aktion waren sich alle einig, dass sie gerne weiterhin die Kontakte halten möchten, und es sind schon Ideen entstanden, was die Gruppe in Zukunft im Altenheim gestalten und anbieten könnte. Die Erfahrungen durch die Begegnungen unterschiedlichster Art mit den alten Menschen sind in jedem Fall von unschätzbarem Wert.

Weitere Informationen zur 72-Stunden-Aktion gibt es im Internet unterr:

http://www.72stunden.de/aktionsgruppenbereich/gruppe/psgtrier.

 Facebook: www.facebook.com/72stundentrier.

 

 

Zurück